Farbfilter in der Nachbearbeitung bei Schwarz-Weiß Fotografien

Die Filter erhellen den korrespondierenden Farbbereich im Bild, alle anderen Farben werden dunkler dargestellt. So wird die eigene Farbe bevorzugt durchgelassen, Komplementärfarben werden entsprechend gefiltert.

Rot-Filter,  er lässt die Haut in der Portrait-Fotografie heller erscheinen. Der Filter sollte hier aber dosiert verwendet werden, da sonst Bereiche unnatürlich wirken können. Bei Landschaftsaufnahmen reduziert er Nebel und Dunst. Er sorgt für eine besondere Stimmung indem er z. B. Wolken hervorhebt. Von Vorteil ist der Filter in der Architektur Fotografie, weiße Wände werden betont, der Himmel wird dunkler. Der Rot-Filter liefert starken Kontrast.

Grün-Filter werden besonders in der Natur- und Landschaftsfotografie verwenden. Sie optimieren die Helligkeitsunterschiede in den einzelnen Grautönen. Im Umfeld von Kunstlicht hilft er bei der Umsetzung der richtigen Grauwerte. In der Porträt Fotografie stellt er Hauttöne dunkler dar, hebt dabei aber auch Hautunreinheiten hervor.

Der Gelb-Filter wirkt prinzipiell nicht verfremdend. In der Landschaftsfotografie verstärkt er den Kontrast zum Beispiel von Himmel und Wolken, macht dies aber nicht so intensiv wie der Rot-Filter. Er ist in der Lage, z. B. den Dunst in der Atmosphäre zu verringern. Wir er in der Portrait Fotografie eingesetzt, so minimiert er Hautunreinheiten – der Hautton wird heller und auch weicher.

Grün- und Gelb-Filter sind werden in der Schwarz-Weiß Fotografie stärker als andere Filter genutzt.

Orange-Filter – erzeugt bevorzugt in der Architektur-, aber auch Landschaftsfotografie einen starken Kontrast. Er zeichnet einen wolkenreichen Himmel dramatisch, dunkelt einen klaren blauen Himmel ab. Da er Grüntöne stark verdunkelt darstellt, ist er nicht für Wald und Flur geeignet. Weiße Wände werden stärker herausgearbeitet und Glas, sowie Metall werden besonders klar betont. In der Porträt-Fotografie eingesetzt, erhellt er Hauttöne und verringert damit auch Hautunreinheiten.