Die Immer-Dabei-Kamera, das Handy und was man beachten sollte!

Handykameras sind extrem populär. Sie sind immer dabei, somit schnell zur Hand und liefern annehmbare Ergebnisse. Wobei „annehmbar“ sicherlich auch einen subjektiven Anteil hat. Nachteilig ist sicherlich die die Auslöseverzögerung, sie wirkt Schnappschüssen entgegen. Auch an das extreme Weitwinkel muss man sich gewöhnen, bzw. den Blick für die Motive trainieren. Eine Handykamera ist keine alternative für eine „richtige“ Kamera. Beachtet man einige Punkte, so erzielt man recht gute Ergebnisse mit dieser „Kamera“.

So gelten allgemeine Ratschläge auch hier. Die Kamera sollte gut festgehalten werden, dabei ist auch für einen guten Stand zu sorgen und darauf achten, dass die Kamera gerade zum Horizont ausgerichtet ist. Auch Handykameras bieten Einstellmöglichkeiten von denen man Gebrauch machen sollte.

  • Sofern möglich, den geringsten ISO-Wert als Default einstellen und so das geringste Rauschen erzielen.
  • Immer die beste Auflösung mit der geringsten Komprimierung verwenden. Ruhig mal auf ein Stativ zurückgreifen, dabei die zeit- oder sprachgesteuerte Auslösung verwenden – besonders wenn das Umgebungslicht für kurze Belichtungszeiten nicht ausreicht.
  • Auf die Verwendung des digitalen Zooms unbedingt verzichten und den Bildausschnitt in der Nachbearbeitung wählen.
  • Dem Weitwinkel entgegenwirken und nah ran an das Motiv oder die Bildkomposition so wählen, dass auch der Vordergrund eingebunden ist. Das schließt auch mal einen anderen Winkel zum Motiv ein. Die Handykamera lädt durch die Größe und Handhabung zum experimentieren ein.
  • Auslöseverzögerung - den richtigen Moment kann man üben, hierfür ein Gefühl entwickeln, dann werden auch spontanere Bilder machbar.
  • Die Linse sollte immer sauber und fettfrei sein, also vor einer Foto-Session die Linse kurz mit einem fusselfreien Tuch reinigen.